
Divestment ist das Gegenteil von Investment: Geldgeber sollen das Geschäft mit den fossilen Energien aus ihrem Portfolio streichen. So fordern etwa Aktive aus der Zivilgesellschaft Investoren dazu auf, der Kohleindustrie den Geldhahn zuzudrehen. Oder Initiativen fordern ihre Kommunen auf, städtische RWE-Aktien zu verkaufen und sich so von dem Kohleriesen zu distanzieren.
Einen wichtigen Erfolg feierten Initiativen in Norwegen: Der norwegische Pensionsfond stellte seine Investitionen im klimaschädlichen Sektor ein und veräußerte seine RWE-Aktien. Versicherungen und andere Unternehmen folgten.
Für eine bessere Übersicht über die Finanzströme rund um die Kohleindustrie erstellt die Umwelt- und Menschenrechtsorganisation urgewald Analysen auf Grundlage der Global Coal Exit List.