WARUM WIR FRÜHER AUS DER KOHLE AUSSTEIGEN MÜSSEN

Klima

Kohle ist der klimaschädlichste aller fossilen Energieträger und Deutschland ist Braunkohle-Weltmeister: In keinem anderen Land wird so viel Braunkohle gefördert. Bei uns stehen sechs der neun dreckigsten Kraftwerke Europas. Um die Klimakrise zu stoppen, müssen diese Kraftwerke früher als bisher geplant vom Netz und die Kohle im Boden bleiben.

Mit dem Pariser Klimaabkommen hat sich die Weltgemeinschaft darauf geeinigt, die Erderhitzung auf möglichst unter 1,5 Grad zu begrenzen. Dieses 1,5 Grad-Limit ist für viele Menschen, besonders im globalen Süden, lebensnotwendig. Für Industriestaaten wie Deutschland heißt das: Die letzten Kohlekraftwerke müssen bis spätestens 2030 vom Netz gehen.

 

Das Kohlegesetz sieht vor, dass Deutschland bis ins Jahr 2038 Kohle fördert und verfeuert. Damit verfehlt Deutschland seinen Beitrag zur Erreichung der Pariser Klimaziele. Ein Ausstieg aus der klimaschädlichen Kohle ist bis 2030 möglich. Klimaschutz entscheidet sich am Kohleausstieg: Wir brauchen jetzt konkrete und gerechte Pläne, um die Energie- und Wärmeversorgung bis spätestens 2030 kohlefrei zu machen.